Hypnose Hamburg

Schlafstörungen und Hypnose

Themen:

Schlafstörungen

Schlafstörungen können als isoliertes Problem oder im Rahmen psychischer Erkrankungen auftreten. Nach meiner Erfahrung werden Schlafstörungen häufig durch eine Übererregung des zentralen Nervensystems ausgelöst. Insbesondere psychischer Stress kann zu dieser Übererregung führen. Psychischer Stress kann ausgelöst worden sein durch Überarbeitung (Burn-Out), ungelöste emotionale Konflikte und Ängste.

Typisch für die Schlafstörungen, die im Rahmen eines Burn- Out auftreten, ist das Nicht- Einschlafen- Können, da das Gehirn des Betroffenen kaum noch die für das Schlafen notwendigen Ruhe- Zustände herstellen kann. Das Gehirn ist bei Burnout in einem ständigen Muss- was- tun- Modus, was das regelrechte Einschlafen verhindert.

Schlafstörungen können auch Zeichen für das Vorliegen einer Depression sein, insbesondere dann, wenn die Betroffenen sehr früh (typischerweise 2-4 Uhr morgens) wach werden und dann grübeln. Meistens bestehen in diesen Fällen auch andere für Depressionen typische Symptome wie Traurigkeit und Freudlosigkeit.

Am leichtesten lassen sich isolierte Schlafstörungen behandeln, da bei diesen keine psychische Erkrankung behandelt werden muss, um eine Verbesserung zu erzielen. Kurzfristige Belastungen, ein bedrohlicher Traum und dergleichen können isolierte Schlafstörungen bedingen. Diese lassen sich im Regelfall in nur wenigen Sitzungen durch den Einsatz der Hypnose auflösen.

Werden Schlafstörungen durch psychische Erkrankungen wie Depressionen, Burn- Out oder Ängste ausgelöst, führt nach meiner Erfahrung nur die Behandlung der psychischen Erkrankung zur dauerhaften Lösung des Schlafproblems. Je nachdem, welche Erkrankung vorliegt, kann das etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Schlafstörungen und Hypnose

Die Behandlung von Schlafstörungen mit Hypnose sollte auf die Ursache der Schlafstörung abgestimmt sein. Zur Verfügung stehen der Trancezustand an sich, die Suggestionshypnose und die Hypnoanalyse, die auch als auflösende Hypnose bekannt ist.

Bei Herstellen einer Hypnose ändert sich die Hirnwellenfrequenz und der Stresspegel des zentralen Nervensystems sinkt deutlich, auch dann, wenn während der Hypnose nicht inhaltlich an Gefühlen gearbeitet wird. Diese Form der Hypnose wird Leer- Hypnose genannt. Vielen Betroffenen hilft alleine schon das Herstellen des Hypnose- Zustandes an sich, ohne weitere Intervention. Auch während einer Suggestionshypnose oder einer Hypnoanalyse profitiert der Patient von dem Effekt des Trance- Zustandes, denn unabhängig davon wie der Hypnotiseur inhaltlich arbeitet, wird der Zustand der Hypnose in jedem Fall herbeigeführt.

Eine Suggestionshypnose kommt dann zum Einsatz, wenn es sich um eine isolierte Schlafstörung handelt, die keine tiefergehende mentale Ursache wie ungelöste emotionale Konflikte oder eine psychische Erkrankung hat. Bei der Suggestionshypnose werden dem Hypnotisanden Suggestionen für einen gesunden und tiefen Schlaf gegeben, die im Idealfall bereits nach der ersten Hypnose von dem Unterbewusstsein des Hypnotisanden umgesetzt werden und zu einem deutlich besseren Schlafen führen.

Die Hypnoanalyse oder auch auflösende Hypnose wird von mir zur Behandlung von Schlafstörungen eingesetzt, die emotional bedingt oder aufgrund von psychischen Erkrankungen zustande gekommen sind. Diese Form der Behandlung ist deutlich komplexer als Leer- oder Suggestionshypnosen, weil hierbei ursachenorientiert gearbeitet wird, was im Regelfall etwas Zeit und therapeutisches Knowhow erfordert.

Selbsthypnose bei Schlafstörungen

Die hypnotische Trance ist dem Zustand vor dem Einschlafen ähnlich, das zentrale Nervensystem fährt dabei runter. Bei Erreichen einer tiefen Selbsthypnose gehen die meisten Menschen in den Hypno- Sleep (Mischform aus Schlaf und Hypnose) und danach in den normalen Schlaf über. Dieses Phänomen nutzt man, um ein gutes Einschlafen durch Hypnose zu Erreichen.

Weiterhin können Sie sich selber Suggestionen für ein angenehmes Durchschlafen geben, damit können Sie selber langfristig ihren Schlaf kontrollieren. Wenn sich ein gesunder Rhythmus wieder eingestellt hat, werden die Suggestionen überflüssig und Sie können wieder durchschlafen.

Wiederkehrende Alpträume

Alpträume, die sich wiederholen, sind ein Ausdruck ungelöster emotionaler Konflikte. Das Unterbewußtsein versucht im Schlaf, den Konflikt aufzulösen. Solche Konflikte können Jahre her sein und sind dem Bewußtsein oft völlig unzugänglich. In vielen Fällen kommen die Betroffenen an einen Punkt in dem Traum, der so bedrohlich ist, dass sie dabei aufwachen. So bleibt der Konflikt ungelöst und die Alpträume wiederholen sich. Im Laufe meiner Tätigkeit habe ich ein Verfahren entwickelt, um diese wiederkehrenden Alpträume schnell und effektiv zu beseitigen. Leider ist diese einfache Technik in der Hypnose- Literatur bisher nicht erwähnt. In einer tiefen Hypnose versetzt man die Hypnotisanden in den Traum und hilft ihnen dann dabei, den Konflikt aufzulösen, womit in der Regel auch die Alpträume verschwinden.

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